Tattooentfernung

Zeit für Veränderung: Wenn man ein altes Tattoo loswerden will

Wer sich als junger Mensch mal ein Tattoo hat stechen lassen, das ihm nach einigen Jahren überhaupt nicht mehr gefällt, weiß, wie sehr man sich in einer solchen Situation nach Veränderung sehnen kann. Entweder man versteckt das Tattoo, wenn möglich, oder man versucht es einfach zu vergessen.

Aber manchmal hat man eben einfach genug davon. Man ist in einer neuen Lebensphase angekommen oder hat nun einen neuen Geschmack. Vielleicht möchte man auch einen Beruf ausüben, in dem das Tattoo eher Türen schließt, als sie zu öffnen. Oder einem gefällt das Motiv, aber es ist einfach schlecht gestochen oder mit der Zeit verblasst. Es gibt so viele Gründe für eine Veränderung, und manchmal ist es einfach Zeit für die Tattooentfernung in Düsseldorf, die einen neuen Anfang bringt.

Die Laserbehandlung im Überblick

Die wohl effektivste und heute am häufigsten eingesetzte Methode ist die der Lasertherapie. Dabei werden hochenergetische Lichtimpulse in die Haut geleitet, die die Farbpigmente des Tattoos in kleinste Partikel zersprengen. Sie sind dann klein genug, um vom Lymphsystem des Körpers abgebaut zu werden.

Je nach Hauttyp, Farbtiefe und Größe des Tattoos sind mehrere Sitzungen notwendig, oft zwischen fünf und fünfzehn. Moderne Geräte wie Pikosekunden- oder Q-Switch-Laser tun das mit möglichst geringem Risiko für Narben oder Pigmentstörungen. Aber trotzdem können je nach Ausgangssituation Rötungen, Blasenbildung oder vorübergehende Hautveränderungen auftreten.

Schritt für Schritt zur frischen Haut

Die erste Sitzung beginnt fast immer mit einem Beratungsgespräch. Hier hat man die Chance, einem Experten gegenüber zu sitzen und alle Fragen loszuwerden. Außerdem wird die Haut begutachtet, das Tattoo genau analysiert und gemeinsam festgelegt, wie die Behandlung ablaufen soll. Wichtig ist, dass keine falschen Erwartungen geweckt werden.

Denn so sehr man sich auch wünscht, das ungeliebte Tattoo möge sofort verschwinden, echte Ergebnisse brauchen Zeit, Geduld und eine professionelle Begleitung. Der eigentliche Lasereingriff dauert oft nur wenige Minuten, besonders bei kleineren Motiven. Aber die Wirkung ist nachhaltig. Mit jedem Termin wird die Farbe blasser, die Konturen verschwimmen bis das Tattoo komplett entfernt ist.

Das Thema Schmerz

Auch wenn die Behandlung schnell vorbei ist, ist immer wieder die Rede von starken Schmerzen. Deshalb kühlt währenddessen ein spezielles System die Stelle, um den Schmerz zu lindern, denn ganz ohne geht es meist nicht. Viele vergleichen das Gefühl mit dem Stechen eines Tattoos, nur eben rückwärts. Auch wenn es ein paar Behandlungen braucht, bis das Tattoo komplett verblasst, ist es schlussendlich komplett weg.

Zwischen den Behandlungen

Nach der Sitzung beginnt die Regeneration. Die behandelte Stelle kann gerötet sein, spannen oder sich leicht schälen, also fast wie bei einem Sonnenbrand. Kühlen, schonen und konsequenter Sonnenschutz sind an dieser Stelle besonders wichtig.

Zwischen den Sitzungen liegen meist vier bis sechs Wochen, in denen die Haut sich erholen und der Körper die Farbreste abtransportieren kann. Dieser Rhythmus wiederholt sich so lange, bis das Tattoo nur noch eine Erinnerung ist, oder bis man es gar nicht mehr erkennt. Denn am Ende zählt nicht, wie schnell es geht, sondern, dass man sich wieder wohlfühlt in seiner Haut.

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