Seit wann gibt es die HPV-Impfung

Seit wann gibt es die HPV-Impfung?

Wussten Sie, dass die HPV-Impfung erstmals 2006 in Europa zugelassen wurde? Diese Impfung hat das Potenzial, jährlich tausende von Krebserkrankungen zu verhindern. Die HPV-Impfung Geschichte reicht zwar kaum zwei Jahrzehnte zurück, doch ihre Auswirkungen sind bereits heute eindrucksvoll sichtbar.

In Deutschland wurde die HPV-Impfung Geschichte mit einer wichtigen Entscheidung im Jahr 2007 geprägt, als die Ständige Impfkommission (STIKO) die Impfung für Mädchen empfahl. Diese Empfehlung wurde später auf Jungen erweitert, und zwar im Jahr 2018. Damit wurde ein bedeutender Schritt in Richtung einer umfassenden Prävention von HPV-assoziierten Erkrankungen unternommen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die HPV-Impfung wurde 2006 in Europa zugelassen.
  • Seit 2007 wird die HPV-Impfung in Deutschland für Mädchen empfohlen.
  • Ab 2018 wurde die Empfehlung auf Jungen ausgeweitet.
  • Die Impfung kann helfen, jährlich tausende von Krebserkrankungen zu verhindern.
  • Die HPV-Impfung Ursprung ist relativ jung, aber äußerst wirkungsvoll.

Die Einführung der HPV-Impfung in Deutschland

Die HPV-Impfung in Deutschland wurde im Jahr 2007 in das Standardimpfprogramm für Mädchen aufgenommen. Ursprünglich richtete sich die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) an Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Diese Altersgruppe wurde jedoch 2014 auf 9 bis 14 Jahre angepasst, um einen umfassenderen und frühzeitigeren Schutz zu gewährleisten.

Bereits im Jahr 2006 wurde der erste HPV-Impfstoff in Deutschland eingeführt. Ein Jahr später folgte die Einführung des bivalenten HPV-Impfstoffs, der ebenfalls zur Prävention von HPV-bedingten Krebsarten beiträgt. Trotz dieser frühen Schritte zur Einführung des HPV-Impfstoffs dauerte es länger, bis auch Jungen von der Impfung profitieren konnten.

Im Jahr 2018 erfolgte schließlich die Empfehlung zur HPV-Impfung in Deutschland auch für Jungen. Diese Entscheidung kam 11 Jahre nach der ersten Aufnahme der HPV-Impfung in das Standardimpfprogramm und stellt somit einen wichtigen Schritt zur Gleichstellung in der Prävention von HPV-bedingten Erkrankungen dar. Dieser Impfstoff schützt langfristig vor den häufigsten Hochrisikotypen von HPV, wodurch die HPV-Impfstoff Dauer eine entscheidende Rolle bei der Prävention einnimmt.

Um einen besseren Überblick über die Einführung in Deutschland zu erhalten, hilft die folgende Tabelle:

Jahr Ereignis
2006 Erste Einführung des HPV-Impfstoffs
2007 Aufnahme in das Standardimpfprogramm für Mädchen (12–17 Jahre)
2014 Neufassung der Altersgruppe auf 9–14 Jahre
2018 Empfehlung der Impfung auch für Jungen

Seit wann gibt es die HPV-Impfung?

Die Entwicklung der HPV-Impfstoffe begann Mitte der 90er Jahre. Diese bahnbrechende Arbeit legte den Grundstein für entscheidende Fortschritte in der HPV-Impfung Entstehung und die anschließende HPV-Impfung Entwicklung.

Der erste tetravalente Impfstoff wurde 2006 in Mexiko zugelassen und stellte einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der HPV-Impfstoffe dar. Die Zustimmung folgte rasch in den USA und in Europa, wobei im Juni 2006 die Zulassung in den USA und im September desselben Jahres durch die EU-Kommission erteilt wurde. Diese frühen Zulassungen waren essentiell für die weitere Etablierung der Impfstoffe auf globaler Ebene und markierten eine neue Ära im Kampf gegen HPV.

HPV-Impfung Entstehung

Ein weiterer bedeutender Entwicklungsschritt war die Zulassung des bivalenten Impfstoffs Cervarix, die im Mai 2007 in Australien und im September 2007 für die Europäische Union erfolgte. Dieser Impfstoff erweiterte die Möglichkeiten für präventive Maßnahmen erheblich und trug wesentlich zur Reduzierung HPV-bedingter Krankheiten bei.

Mit der Einführung des neunfach-aktiven Impfstoffs Gardasil 9 im Dezember 2014 in den USA und im Juni 2015 in der EU wurde ein weiterer evolutionärer Schritt vollzogen. Seit 2016 ist Gardasil 9 auch in Deutschland verfügbar und bietet einen breiteren Schutz gegen verschiedene HPV-Stämme. Diese Entwicklungen sind ein klarer Beweis für das kontinuierliche Engagement und die Fortschritte in der HPV-Impfung Entwicklung.

Die Entwicklungsgeschichte der HPV-Impfstoffe

Die Entwicklung der HPV-Impfstoffe war ein Meilenstein in der modernen Medizin. Ein bedeutender Durchbruch war die Entwicklung des ersten HPV-Impfstoffes, Gardasil, durch Sanofi Pasteur MSD, der im Juni 2006 von der FDA und im September 2006 von der EU zugelassen wurde. Dieser Impfstoff richtet sich gegen die HPV-Typen 6, 11, 16 und 18, die häufiger mit Krebserkrankungen in Verbindung stehen.

Im Mai 2007 folgte die Zulassung von Cervarix, einem weiteren HPV-Impfstoff, entwickelt von GlaxoSmithKline, der sich gegen die HPV-Typen 16 und 18 richtet. In demselben Jahr, 2007, führte Österreich die HPV-Impfung nicht nur für Mädchen, sondern auch für Jungen ein, was das Land zu einem Vorreiter in der Impfprophylaxe machte.

Ein weiterer Fortschritt war die Entwicklung des nonavalenten Impfstoffs Gardasil 9 durch MSD, der im Dezember 2014 in den USA und im Juni 2015 in der EU zugelassen wurde und in Deutschland seit 2016 erhältlich ist. Gardasil 9 erweitert den Schutz auf neun HPV-Typen und hat dadurch die HPV-Impfstoffe Effektivität bedeutend erhöht.

International zeigen Studien aus Ländern wie Schweden, Dänemark und England, dass bis zu 90% der invasiven Gebärmutterhalskrebsfälle durch frühzeitige Impfung verhindert werden können. Eindrucksvoll ist auch das Beispiel Australiens, wo nach der Einführung des Impfprogramms Genitalwarzen fast vollständig ausgerottet wurden.

In Österreich wurde im Jahr 2023 das kostenlose Impfprogramm ausgeweitet und schließt nun Personen bis zum Alter von 21 Jahren ein, was erneut die Wichtigkeit und Effektivität der HPV-Impfstoffe unterstreicht.

Land Jahr der Einführung Zielgruppe Ergebnis
Österreich 2007 Mädchen und Jungen Reduktion von HPV-assoziierten Erkrankungen
Australien 2007 Mädchen und Jungen Nahezu vollständige Ausrottung von Genitalwarzen
Deutschland 2007 Mädchen Signifikante Verringerung von Gebärmutterhalskrebs

Die Einführung der HPV-Impfung für Jungen

Seit 2018 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) in Deutschland die HPV-Impfung für Jungen im Alter von 9 bis 17 Jahren. Diese Empfehlung folgte auf die bereits seit 2007 bestehende Empfehlung für Mädchen, mit dem Ziel, das Risiko für HPV-bedingte Krebsarten zu senken. Die HPV-Impfung für Jungen ist ein entscheidender Schritt, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern und sowohl Jungen als auch Mädchen langfristig zu schützen.

Der HPV-Impfstoff ist seit 2006 in Deutschland erhältlich, wurde aber ursprünglich nur für Mädchen empfohlen. Im Jahr 2014 wurde das empfohlene Impfalter für Mädchen von 12–17 Jahren auf 9–14 Jahre herabgesetzt, um einen besseren Schutz vor einer möglichen Infektion zu bieten. Mit der Erweiterung der Impfempfehlung auf Jungen im Jahr 2018 wurde ein bedeutender Fortschritt im Kampf gegen HPV-bedingte Erkrankungen gemacht.

Es werden jährlich in Deutschland 1.600 bis 2.300 HPV-bedingte Karzinome bei Männern diagnostiziert. Die Einführung der HPV-Impfung für Jungen wird daher eine positive Auswirkung auf die Reduktion dieser Zahlen haben. Studien zeigen, dass die HPV-Impfstoff Effektivität hoch ist und die Impfung zu einer signifikanten Verringerung von präkanzerösen Zuständen führt. Dadurch kann die HPV-Impfung für Jungen wesentlich zur Verringerung des Gesamtrisikos von HPV-bedingten Erkrankungen in der Bevölkerung beitragen.

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